Informativ, modern, übersichtlich: 7Türme+ hat eine eigene Webseite. Ab sofort können sich Interessierte unter www.7tuerme-plus.de über die Aufgaben der geplanten Stiftung informieren, über geplante Projekte und die vielfältigen Möglichkeiten, den Erhalt der fünf Lübecker Altstadtkirchen zu unterstützen.
In der zweiten Jahreshälfte soll die Stiftung 7Türme+ ihre Arbeit aufnehmen. Eine eigene Webseite gibt es schon jetzt. „Wir möchten die Menschen einladen, sich aus erster Hand zu informieren, welche Aufgaben die geplante Stiftung haben wird und warum wir dabei auf finanzielle Unterstützung - im Kleinen wie im Großen angewiesen sind“, sagt Petra Kallies. Die Lübecker Pröpstin ist eine der Initiatori:nnen von 7Türme+. Sobald das Land Schleswig- Holstein die Stiftung genehmigt hat, wird die gemeinnützige bürgerlich-rechtliche Verbrauchsstiftung ihre Arbeit aufnehmen. Primäres Ziel wird das Fundraising sein. Ausdrücklich, betont Petra Kallies, werde es keine Kirchenstiftung sein: „Es geht hier nicht nur um Religion, es geht um den Erhalt unserer gemeinsamen Kultur. Es geht darum, das Erbe der Vergangenheit für die kommenden Generationen zu erhalten."
Digitaler Besuch auf den Baustellen
Auf der neuen Webseite www.7tuerme-plus.de erhalten Interessierte aus Lübeck und aller Welt einen gleichermaßen kompakten wie hintergründigen Einblick in alle laufenden und geplanten Baumaßnahmen in den Lübecker Altstadtkirchen. „Die Besucher der Webseite werden schnell erkennen, dass es nicht nur um die Türme, sondern um so viel mehr geht – einzigartige kulturelle Bauwerke. Daher heißt die geplante Stiftung auch ganz bewusst 7Türme+“, erläutert Petra Kallies.
Wer mag, kann auf der Internetseite mit den Expert:innen auf eine digitale Baustellen-Tour in den Kapellen, Gewölben und Türmen gehen, den Restaurator:innen und Handwerker:innen bei der Arbeit zuschauen – und: „die teils verborgenen Schäden, um die es jetzt so dringend geht, selbst einmal in Augenschein nehmen“, betont Pröpstin Kallies.
Aber – und auch das soll die neue Webseite abbilden – die User können sich auch anschauen, welche Maßnahmen mit Hilfe vieler Unterstützerinnen und Unterstützern bereits abgeschlossen worden sind. „Welche Formen der Hilfe für die fünf Altstadtkirchen möglich sind, auch das zeigt unsere neue Webseite“, sagt Petra Kallies.
Neue Webseite ist barrierefrei
Stolz sind die Verantwortlichen auch auf das markante Design, mit dem 7Türme+ künftig mehr und mehr in der Öffentlichkeit in Erscheinung treten wird. Selbst kleine Details wurden betont. So ist es kein Zufall, dass die dominierenden Farben Kirchturm-Kupfer und Backstein-Rot sind. Die Webseite ist barrierefrei und wird in einem zweiten Schritt auch in englischer Sprache verfügbar sein. Entwickelt wurde der Markenauftritt von der Lübecker „agenturhoch³“, federführend von Geschäftsführerin Sandra Arentz-Hildebrandt: „Es ist uns eine große Freude, mit der Webseite einen wichtigen Beitrag zur Sichtbarkeit und zum Erfolg der Stiftung 7Türme+ zu leisten. Besonders fasziniert hat uns der tiefe Einblick in die Sanierungsthemen der Lübecker Altstadtkirchen, den wir den Bürger:innen und Besucher:innen Lübecks anschaulich näherbringen können.“
Im Oktober 2023 wurde die Idee für die geplante Stiftung 7Türme+ öffentlich verkündet. Die Possehl-Stiftung kündigte an, das Vorhaben über den Zeitraum von sieben Jahren mit insgesamt sieben Millionen Euro unterstützen zu wollen. Mitstifter sind neben dem Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg, der Nordkirche und den Innenstadtkirchen unter anderem auch das Land Schleswig-Holstein. Schirmherr der Stiftung in Gründung ist Altbundespräsident Joachim Gauck.