St. Petri: Instandsetzung Südwestecke Turmanlage und Restaurierung Marietidenkapelle

Rettung für den Turm von St. Petri: Ab Mitte 2014 wurde das Außenmauerwerk, das durch Feuchtigkeit erheblich in Mitleidenschaft gezogen worden war, denkmalgerecht saniert. 

Im dritten Bauabschnitt war nun die Südwestecke der Turmanlage an der Reihe. Dazu zählte auch der südlichste Raum der Turmanlage, die Marietidenkapelle, in der die Innenwandflächen restauriert worden sind.

Maßnahmen

Auch im dritten Bauabschnitt stehen Arbeiten am von Wind und Wetter geschädigten Mauerwerk im Vordergrund. Folgende Maßnahmen wurden ausgeführt:

  • Austausch geschädigter Klosterformatziegel
  • Erneuerung geschädigter Fugen
  • Instandsetzung der schmiedeeisernen Anker sowie Fensterverglasungen

Daten & Fakten

Umsetzung

2015 bis Nov. 2019

Kosten

646.649,03 €

Projektleitung

Christoph Diebold Architekt, Lübeck

Gut zu wissen

Die materialkundliche Untersuchung von St. Petri hat etwas Besonderes zutage gebracht: In fast allen Sanierungsphasen der langen Turmgeschichte ist Hochbrandgips zum Einsatz gekommen.

Die Experten haben in der Vorbereitung zu den Sanierungsmaßnahmen genau darauf geachtet, dass Verfugungs- und Mauermörtel angemischt wird, der nicht nur mit der Denkmalpflege abgestimmt ist, sondern auch mit dem historischen Bestand harmoniert.

© Ringo Berg