Die Fußbodenheizung in St. Marien ist schon seit einiger Zeit defekt. Die Konsequenz: Die Kirche kann nicht richtig temperiert werden. Auch ein umfassendes Lüftungskonzept fehlt in dem fast 800 Jahre alten Bauwerk.
Das hat gravierende Auswirkungen auf die Kunstgütern im Innenraum von St. Marien: Sie leiden unter Schimmelbildung und Versalzungen. Es muss dringend gehandelt werden, um weitere Schäden von den z.T. (kunst-)historisch bedeutenden Kunstwerken abzuwenden.
Nach der Sanierung soll eine wassergeführte Fußbodenheizung plus ergänzende „Wärmestationen“ die Wärmeübergabe leisten. An strategisch günstigen Punkten werden zudem elektrische Heizungen auf den Fensterbrüstungen angebracht. Automatisch ansteuerbare Öffnungsflügel an den Fenstern übernehmen künftig die klimastabilisierende Lüftung.
Die Maßnahmen umfassen also:
bis 2031
Inkl. Sanierung der Innenraumschale: 28 Millionen
Knapp 7 Millionen Euro
St. Marien wird besonders nachhaltig: Die Wärmeerzeugung soll künftig möglichst umfänglich mit erneuerbaren Energien erfolgen. Dazu ist eine Sole-Wasser-Wärmepumpe zusammen mit einer Pellet-Anlage geplant, die in einem Nebengebäude untergebracht wird.
Über eine Nahwärmeleitung erfolgt die Versorgung der Kirche St. Marien.