St. Marien ist die „Mutter der Backsteingotik“ auf dem höchsten Punkt der Altstadtinsel – und die benötigt dringend Unterstützung: Aufgrund von Korrosionsschäden in den Mauerwerksankern platzen immer wieder Teile der Originalsubstanz der Innenschale ab und fallen herunter.
Die Sicherheit der Besucher ist in Gefahr. Zudem ist an vielen Stellen die Bleiverglasung stark gefährdet – das erhöht die Gefahr von Wassereintrag sowie Fenstereinbrüchen. Hier müssen unverzüglich stabilisierende Maßnahmen durchgeführt werden.
Seit 2019 wurden bereits umfassende restauratorische, materialkundliche, bauhistorische und statische Untersuchungen durchgeführt, um Art und Umfang der notwendigen Maßnahmen zu ermitteln. 2025 soll die ca. sechsjährige Bauzeit mit der Sanierung der Raumschale starten; weitere Abschnitte wie Mittel- und Seitenschiffe, Südervorhalle, Totentanzkapelle und Chorkapellen folgen.
2025 bis 2031
28 Millionen Euro
Knapp 7 Millionen Euro
Noch gibt es eine erhebliche Lücke bei der Finanzierung des Sanierungsvorhabens: Knapp sieben Millionen Euro der veranschlagten Gesamtkosten von 28 Millionen Euro sind derzeit noch offen.
Die Zeit drängt: Nicht nur droht den Kunstwerken von St. Marien ein immer größerer Schaden, auch könnte die Zusage von Bundesmitteln verfallen, wenn der Restbedarf nicht rechtzeitig aufgebracht werden kann.